Gastroenterologie

Wir möchten Ihnen helfen, sich wieder wohl zu fühlen, gesund zu werden oder auch gesund zu bleiben.

Die Gastroenterologie befasst sich mit Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der mit diesem Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Schwerpunkte innerhalb des Fachgebietes sind die Endoskopie, die Hepatologie, die gastroenterologische Onkologie und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.

Diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei gastroenterologischen Erkrankungen werden häufig endoskopisch, das heißt in Form einer Magen- oder Darmspiegelung durchgeführt. Zum Fachgebiet gehören aber auch eine breite Palette von weiteren Diagnostik- und Behandlungsmethoden wie Bildgebung (z.B. Ultraschall), Labordiagnostik, Funktionsdiagnostik und eine differenzierte medikamentöse Therapie.

Endoskopische Diagnostik

Die Endoskopie dient dazu, den Zustand und die Funktion verschiedener Organe und Strukturen zu bewerten, Diagnosen zu stellen, Gewebeproben zu entnehmen (Biopsien) und therapeutische Verfahren durchzuführen, wie zum Beispiel die Entfernung von Polypen oder die Behandlung von Blutungen.

Mit hoher Frequenz und Sicherheit werden bei uns Gastroskopien, Koloskopien sowie die Kapselendoskopien des Dünndarms durchgeführt.

Gastroenterologische Sprechstunde

Unverändert ist das Gespräch und die klinische Untersuchung Basis des ärztlichen Vorgehens. Im Arzt-Patienten-Gespräch erfolgt in Abhängigkeit von den Beschwerden die Planung notwendiger diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Zudem bieten wir Spezialsprechstunden für Patienten mit Leber- sowie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen an.

Vorsorge-Koloskopie

Die vorsorgliche Koloskopie hat seit Jahren wissenschaftlich ihre hohe Effektivität in der Krebsvorsorge bewiesen. So hat jeder Mann ab dem 50. und Frauen ab dem 55. Lebensjahr Anspruch auf eine Vorsorge-Koloskopie. Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten in der Regel ohne Einschränkungen und in vollem Umfang. Personen mit erhöhtem familiären oder erbbedingten Risiko wird die Darmspiegelung bereits ab einem früheren Lebensjahr empfohlen.

OP-Liege im Koloskopieraum

Die Maßnahme ist so effektiv, da Polypen Vorstadium eines Darmkrebses sein können. Diese Polypen können in der Regel ohne wesentliches Risiko bei der Darmspiegelung entfernt werden. Bei unauffälligem Befund, d.h. ohne Nachweis von Polypen, wird eine Wiederholung nach 10 Jahren empfohlen.

Koloskop auf Patientenbett
Überwachung Koloskopie
Propofol zur Sedierung

Vorbereitung

Die Vorbereitung auf eine Endoskopie hängt vom spezifischen Verfahren ab, aber sie kann das Fasten für einige Stunden vor dem Eingriff, die Einnahme von Abführmitteln oder die Anpassung von Medikamenten umfassen.

Deswegen ist ein ausführliches Aufklärungsgespräch nötig, dass zuvor an einem separaten Termin erfolgt. Gern können Sie den Aufklärungsbogen schon ausgefüllt mitbringen. Bitte haben Sie Ihren Medikationsplan dabei.

Durchführung

In unseren Räumen mit Aufwach-und Untersuchungsbereich sowie modernster endoskopischer und Aufbereitungs-Technik versuchen wir Ihnen ein möglichst angenehmes Ambiente zu schaffen. Der Patient wird in der Regel sediert, um Unannehmlichkeiten während des Eingriffs zu minimieren. 

Nach dem Eingriff wird der Patient für eine kurze Zeit überwacht, bis die Sedierung nachlässt. Zum Abschluss bespricht die behandelnde Ärztin das Ergebnis der Untersuchung. Eventuelle Gewebeproben werden zum Pathologen eingesandt. Die Ergebnisse gehen dem zuweisenden Arzt zu. Bei auffälligen Befunden wird der Patient persönlich informiert.

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner